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O-Töne

“Elisabeth ist eine meisterhafte Spielerin, die intelligent arrangiert und mit ihren Interpretationen des Alten, sowie des Neuen eine Sammlung von Solostücken schafft, die sich mühelos mit der des großen Lyle Ritz vergleichen lässt.” (Mike Flaherty im Uke Magazine, Dezember 2019)

“(…) ist beliebt auf Festivals in ganz Europa; bekannt für ihre großartigen Workshops, ihr virtuoses Spiel und ihre tolle Persönlichkeit.” (TeamGNUF)

“Wir können uns eine Festival ohne sie nicht mehr vorstellen. Sie bietet eine große Bandbreite an verschiedenen Workshops für alle Niveaustufen an und ihre Konzerte sind wunderschön. Außerdem ist sie für unser Festival ein wichtiger Werbeträger!” (Elisabeth Flik – Austrian Ukulele Festival)

“Elisabeth Pfeiffer, ist  für mich eine der wenigen Künstlerinnen der europäischen Ukulele Szene, die alleine mit ihrem virtuosen Ukulelespiel überzeugt und beweist, dass Frauen nicht zwangsläufig singen müssen, aber können, um das Publikum zu begeistern. Es macht Spass ihr zuzusehen wie sie mit ihrer Ukulele und Freunden die Bühne rockt.” (Sabina Saracevic – Berliner Ukulele Festival)

“(…) Die Intensität und Sorgfalt in ihrem Spiel zeigen nicht nur ihr Gefühl für die Musik und das Instrument, sondern auch ihre enge Verbundenheit zu den Liedern, die sie arrangiert. In ihren Arrangements verleiht sie den Originalen oft einen introvertierteren Aspekt, mit einer Zärtlichkeit, die nicht selbstverständlich zu erwarten wäre.” (Ben Anderson – Czech Ukulele Festival)

Bilder

     

Lebenslauf (kurz)

Elisabeth Pfeiffer studierte klassische Gitarre in Appleton, WI, USA und an der Hochschule für Musik, Würzburg. Seit 2013 beschäftigt sie sich mit der Ukulele und mittlerweile sind drei Lehrbücher ihrer Buchreihe „Pop- und Rock-Ukulele“ erschienen, in denen sie verschiedene Schlag- und Zupftechniken, sowie Griffbrettkonzepte vermittelt. Seit 2020 sind verschiedene Repertoirebücher für Ukulele, unter anderem Transkriptionen von Renaissancegitarrenliteratur, sowie verschiedene Sammlungen eigener Etüden für Ukulele erschienen. Auf der Bühne spielt sie eigene Solo-Arrangements beliebter Lieder aus Pop, Rock und Jazz, Renaissancemusik, sowie Neue Musik. Sie erweitert das Repertoire der Ukulele durch eigene Werke und Kompositionsaufträge.

Elisabeth arbeitet derzeit an ihrer Dissertation an der University of Surrey, England.

Lebenslauf (lang)

Elisabeth Pfeiffer wurde 1982 in Oberbayern, nahe der österreichischen Grenze im ‚katholischen Herzen‘ Bayerns geboren. Sie stammt aus einer Lehrerfamilie und war deshalb schon in der Grundschule wohlerzogen und immer unter der Aufsicht der elterlichen Kollegen. Ein frühes Zeugnis sagt uns, dass sie schon immer einen starken Gerechtigkeitssinn hatte und es nicht ausstehen konnte, wenn andere Kinder beim Spielen geschummelt haben. Irgendwann in dieser frühen Lebensphase hatte sie ihre erste Ukulele in Händen. Davon gibt es einen fotografischen Beweis. Sie selbst erinnert sich aber nicht mehr daran und kannte das Instrument sicher nur als ‚Kindergitarre‘.

Schon früh tat sie ihr Interesse kund, Gitarre zu lernen. Ihre Eltern jedoch versicherten ihr, dass es keine Gitarren für Kinder gäbe und sie warten müsse, bis ihre Hände groß genug wären. Eine Tatsache, die sich schon damals im Reich der alternativen Fakten bewegte, wie wir heute wissen. Aufgrund der räumlichen Nähe im Heimatort lernte sie mit etwa 9 Jahren deshalb zunächst Keyboard. Aber als sie etwa 13 Jahre alt war, kam die Gitarre in ihr Leben zurück. Sie hatte eine von einer Freundin ausgeliehen, die nicht mehr spielen wollte. Mittlerweile hatten auch ihre Eltern erkannt, dass diese Leidenschaft von Dauer sein würde und ermöglichten ihr Unterricht zu nehmen. Nach drei Jahren kam sie zu ihrem ersten professionellen Lehrer, der selbst klassischer Gitarrist war. Davor waren ihre Lehrer Pianisten oder Hobbymusiker gewesen, die wenig über Technik, Phrasierung und andere wichtige Dinge gewusst hatten.

Mit 16 saß sie in einem Konzert, in dem brasilianische Gitarrenmusik gespielt wurde und erkannte zum ersten Mal, dass sie beruflich Musik machen wollte. Es muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden, dass ihre Eltern von dieser Idee alles andere als begeistert waren. Dennoch fing sie an, jeden Tag mehrere Stunden zu üben und bereitete sich darauf vor, nach dem Abitur verschiedene Aufnahmeprüfungen zu machen.

2001 schloss sie das Gymnasium ab, bewarb sich an verschiedenen Colleges und Konservatorien in den USA und entschied sich letztendlich für die Lawrence University in Appleton, Wisconsin. Ihr Abreisetag aus Deutschland war der 10. September 2001 und das Jahr, das sie In Wisconsin verbrachte war, wenn man so sagen kann, sehr „interessant“ (Manch einer erinnert sich vielleicht noch an ‚Freedom Fries‘).

Nach einem Studienjahr wechselte sie an die Hochschule für Musik in Würzburg und studierte 9 Semester bei Prof. Jürgen Ruck. Er weckte ihr Interesse an Renaissance Musik und Neuer Musik und leitete sie an, ihre Technik im Dienste von musikalischen Ideen einzusetzen und zu entwickeln. Nach ihrem Abschluss als Diplommusiklehrer nahm sie eine Stelle als Gitarrenlehrerin an der Musikschule in ihrem Heimatort an und unterrichtete während der nächsten 7 Jahre Kinder und Erwachsene.

Im Jahr 2009 besuchte Elisabeth einen Lehrgang in künstlerischer Fotografie in Wien. In diesem Zusammenhang fand sie eine günstige kleine Substandardwohnung, die sie wohl nie mehr aufgeben wird.

2013 gab sie allerdings ihre Musikschulstellen auf, um mit ihrem Partner ein Sabbatjahr einzulegen. Die beiden machten zunächst eine dreimonatige Radtour entlang der Westküste der USA, von Portland bis San Diego. Sie hatte eine Kindergitarre im Gepäck, die sie jedoch nicht sehr oft spielte. Und nachdem sie mit ihrem Partner zusammen auf einem Tandem unterwegs war, ließ sie sich schließlich davon überzeugen, dass sie ohne die Gitarre bergauf schon schwer genug wären und ließ diese auf dem Weg in liebenden Händen zurück. Entlang des Weges waren ihr aber immer wieder die Ukulelen in den örtlichen Musikläden wie von selbst in die Hände gefallen und sie hatte angefangen bei Gelegenheiten in den Shops zu spielen. Und so kam es, dass Elisabeth in Los Angeles ihre erste Ukulele (eine blaue Kala namens ‚Bluesy‘) kaufte. Bluesy ging später in einem Taxi auf Kuba leider verloren, aber als Elisabeth im Februar 2014 in Manila auf den Phillippinen ankam, kaufte sie eine Ukulele aus Mangoholz, die sie ‚Pillipa‘ taufte. Nach ihrer Rückkehr von der insgesamt 10-monatigen Reise musste eine Einkommensquelle her und so fing Elisabeth an, für Fundamental Changes Ltd. zu übersetzen. Diese Firma veröffentlicht Gitarrenschule über Amazon Createspace und der Geschäftsleiter Joseph Alexander ermutigte Elisabeth, ihre erste Ukulelenschule ‚Pop- und Rock-Ukulele: Schlagmuster‘ im Herbst 2014 zu veröffentlichen. Bald darauf standen auch eine Grifftabelle und die zweite Ukulelenschule ‚Pop- und Rock-Ukulele: Zupfmuster‘ zum Verkauf und später veröffentlichte sie noch einen weiteren Band der Serie: ‚Pop- und Rock-Ukulele: Griffe und Akkorde‘.

Elisabeth hatte nun viel Freizeit und verbrachte immer mehr davon in Wien, wo sie sich auch ein paar Schüler zulegte und gleichzeitig regelmäßig nach Bayern zurückkehrte. Dieser Lebensstil sagte ihr und ihrem Partner zu. Im Jahr 2016 besuchte sie ihr erstes Ukulele Festival, das Czech Ukulele Festival in Unetice bei Prag. Nachdem sie zwei Jahre lang die Ukulele ausschließlich zum eigenen Vergnügen gespielt hatte (ein Aspekt des Musikmachens, der über die Jahre bei der Gitarre etwas verloren gegangen war), beschloss sie, dass es an der Zeit war, ihr Trauma aus Vorspielsituationen zu bearbeiten und trat auf der offenen Bühne auf. Zu ihrer Überraschung war die Reaktion des Publikums sehr positiv und sie fühlte sich extrem geehrt, als die Stars des Festivals auf sie zu kamen, um ihr zu ihrem Spiel zu gratulieren. Im Mai 2017 besuchte sie das GNUF, das Grand Northern Ukulele Festival in England, spielte dort ‚Mim’s Sideshow‘ und lernte viele Leute aus der Ukulelenwelt kennen. Sie fing an die Ukulelenszene immer mehr zu mögen und besuchte im Sommer 2017 so viele Ukulele Festivals, wie sie konnte. Zwischenzeitlich waren die Organisatoren des Austrian Ukulele Festivals auf sie aufmerksam geworden und luden sie ein auf dem Festival im Mai 2017 Workshops zu geben.

Im Oktober 2017 spiele sie zum ersten Mal auf ‚der großen Bühne‘ im Rahmen des Ukulele Festivals in Barcelona.

Immer mehr Festivalorganisatoren interessierten sich dafür, wie sie spielte und unterrichtete. Und so kam es, dass sie 2018 das große Glück hatte, hauptberufliche Ukulelenspielerin werden zu können, indem sie Workshop in Deutschland und Österreich gab und auf Ukulele Festivals in Finnland, England, Österreich, Tschechien und Deutschland spielte.

Derzeit tourt sie also in Europa und streckt ihre Flüge über die Ozeane nach den USA und nach Asien aus. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass ihr Reisedrang derzeit gut befriedigt ist.

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